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© Tina Viehweger 2004
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Presse
BILD DER FRAU Nr.10 1.März 2004
Denken Sie mehr an sich selbst! 6 Tipps
Liebende Ehefrau, zärtliche Mutter, dazu noch Haushalt
und Job haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass Sie
selbst zu kurz kommen? Eine Expertin sagt, wie Sie das ändern.
Welche Frau kennt das nicht: Man will es immer allen recht machen!
Kann sich zu gut in andere hineinversetzen und stellt dafür
eigene Bedürfnisse hintenan. Die Gefahr:
Auf Dauer reibt man sich so auf, wird unzufrieden und weiß
am Ende nicht mehr, was gut für einen ist, warnt die
Hamburger Persönlichkeitstrainerin Tina Viehweger. Mit den
folgenden Tipps entrinnen Sie der drohenden Falle:
- Machen Sie sich frei von den Erwartungen anderer
Ihre Kollegin ist es z.B. gewohnt, dass Sie immer Kaffee kochen?
Und das ärgert Sie, weil es Ihre Zeit kostet?
Dann schlagen Sie ihr vor, sich künftig abzuwechseln. Denn
es ist nicht Ihre Aufgabe, anderen das Leben leichter zu machen.
- Setzen Sie sich neue Ziele
Finden Sie heraus, was Ihnen wirklich wichtig ist. Sie würden
z.B. gerne Dänisch lernen, weil Sie jedes Jahr dort Urlaub
machen?
Dann tun Sie es! Nur wenn Sie ein Ziel vor Augen haben, handeln
Sie aktiv. Wenn nicht, werden Sie immer nur reagieren.
- Überlegen Sie, was Ihnen wirklich Freude macht
Quälen Sie sich z.B. nicht durch alle Geräte im Fitness-Studio,
nur weil eine Freundin das toll findet.
Wenn Sie lieber schwimmen gehen, sollten Sie das auch machen.
Schließlich geht es einzig und allein um Ihr Wohlbefinden.
- Finden Sie Ihr eigenes Belastungs-Maß
Viele Frauen glauben, sie müssten immer perfekt sein
im Job, als Ehefrau, Mutter und Hausfrau. Doch das ist unmöglich!
Machen Sie Schluss mit Selbstvorwürfen, wie Nie schaffe
ich mein Pensum oder Ich bin schlecht organisiert.
Das frustriert und blockiert Sie nur.
Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie, wer künftig
welche Aufgaben im Haushalt übernimmt. Und schrauben Sie
Ihre Erwartungen herunter.
Es muss nicht immer tipp- topp aussehen. Dann wer- den z.B. die
Fenster mal ne Woche später geputzt.
- Meiden Sie lästigeEnergie-Räuber
Manche Menschen saugen einen regelrecht aus, z.B. die Nachbarin,
die Sie ständig aufhält. Oder so genannte Freunde, die
sich nur melden, wenn sie Umzugshelfer brauchen. Schreiben Sie
mal auf, wer oder was Ihnen häufig Energie und Zeit stiehlt
das öffnet die Augen. Und lassen Sie sich nicht mehr
überrumpeln. Statt immer gleich Ja zu sagen und zu funktionieren,
antworten Sie künftig: Das muss ich mir erst noch überlegen!
- Von Rückschlägen nicht entmutigen lassen
Alte Verhaltensmuster lassen sich nicht spontan ändern. Erwarten
Sie also keine Wunder und überbewerten Sie Rückschläge
nicht.
Versuchen Sies weiter und seien Sie stolz auf jeden kleinen
Erfolg!
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